Music and Mental Health - Datenvisualisierung
Die zentrale Aufgabe bestand darin, eine Datenvisualisierung zu einem frei gewählten Thema zu konzipieren. Hierbei sollten nicht nur die Daten gründlich analysiert werden, sondern auch ein durchdachtes Konzept für die grafische Umsetzung entwickelt werden. Das Projekt soll nicht nur interaktiv, sondern auch ansprechend gestaltet sein. Das abschließende Resultat präsentiert sich als ein funktionsfähiger, programmierter Prototyp.

Datensatz
Die Datensammlung erfolgte mittels einer Umfrage, die über soziale Plattformen weltweit verbreitet wurde. Die Zielgruppe wurde bewusst weit gefasst, ohne dabei auf Geschlecht, Alter oder Herkunft Rücksicht zu nehmen. Die Fragen befassten sich mit unserem Musikverhalten und der Einschätzung der eigenen mentalen Gesundheit, mit dem Ziel, eine Verbindung zu erkennen. In dieser Datenvisualisierung wurden ausschließlich die für das Konzept relevantesten Ergebnisse berücksichtigt:
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Alter der Personen von 10-90 Jahren
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12 verschiedene Lieblingsgenre
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Music effects - Musik verbessert, verschlechtert oder hat garkeinen Einfluss auf die mentale Gesundheit
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Die Krankheiten: Anxiety, Depression, OCD, Insomnia (von 0-10 bewertet - 0 trifft garnicht zu, 10 stark ausgeprägt)
Idee
Die Idee war es die Daten in einer Art Koordinatensystem darzustellen. Auf der X-Achse wurde das Alter dargestellt, beginnend bei 10 Jahren ganz links bis zu 90 Jahren ganz rechts. Jede einzelne Person wurde durch einen Punkt repräsentiert. Die Y-Achse wurde für die verschiedenen Musikgenres verwendet. Abhängig davon, in welcher Spalte sich der Punkt befindet, gab die Person ihr favorisiertes Musikgenre an. Auf diese Weise lässt sich erkennen, in welchem Alter eine Person ein bestimmtes Lieblingsgenre. Zudem sollten die Punkte auch noch die Ausprägung der Krankheiten visualisieren. Die Größe des Punktes wurde an die Ausprägung (0-10) angepasst – von einem kleinen Punkt bei 1 bis zu einem großen Punkt bei 10. Durch Buttons konnte zwischen den vier Krankheiten gewechselt werden, um einen Vergleich zwischen ihnen zu ermöglichen.
Variantenbildung
Zunächst wurden viele Varianten ausprobiert und ausgewertet.



Eine Idee war es die Krankheiten durch Farbe zu unterscheiden.



Ergänzend wird eine zweite Ansicht implementiert, in der die Kategorie “Music Effects” visualisiert wird. Die Y-Achse bleibt bestehen, jedoch wird die X-Achse angepasst und in drei Kategorien unterteilt. (improve, no effect, worsen)


Finalisierung
Die Ausprägung der Krankheiten soll nicht nur durch die Größe der Punkte dargestellt werden, sondern auch mit einem Farbverlauf ergänzt werden.

In der zweiten Ansicht “Music Effects” werden die Daten nicht durch Balken, sondern durch Punkte visualisiert. Blaue Punkte repräsentieren, dass die Musik die mentale Gesundheit verbessert (“Improve”), weiße Punkte zeigen an, dass sie keinen Effekt hat (“No Effect”), und rote Punkte bedeuten, dass sie sich verschlechtert (“Worsen”).
