Szenarien

Was wäre, wenn...

Aufbauend auf den Schlüsselfaktoren werden ‚Was wäre, wenn-Fragen’ formuliert. Durch diese Art der Fragen wird ein Grundstein für spätere Methoden gelegt. Durch die Formulierung der Fragen werden schnell interessante Anknüpfpunkte sichtbar, welche im späteren Verlauf weiterverfolgt werden. Zur Anreicherung der Ideen wird Google Gemini genutzt, um eine breitere und tiefere Diskussionsgrundlage zu erhalten.

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Futures Wheel

Zum Brainstorming und Ausweiten der Möglichkeiten der ‚Was wäre, wenn-Fragen’ werden Futures Wheels erstellt. Sie helfen dabei, die Themenbereiche weiterzudenken und mögliche Konsequenzen in jeder Stufe zu vernetzen. Die Futures Wheels basieren auf folgenden Fragen:

Was wäre, wenn jeder Mensch seine individuellen Bedürfnisse durch die Adaptivität der Technologien abdecken könnte?

Was wäre, wenn die Menschen zu einem entschleunigteren Leben streben würden?

Was wäre, wenn Kreativität und Neugier zu Kernkompetenzen werden?

Was wäre, wenn Filter bestimmen würden, welche Meinungen verbreitet werden dürfen und welche nicht?

Diese Methode stellt einen guten Ausgangspunkt dar, um die Themen im darauffolgenden Workshop mit dem BöV mitzunehmen und mit ihnen zusammen anzureichern.

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Workshop BöV

Durch den Workshop mit dem BöV werden die erarbeiteten Ergebnisse aus der STEEP-Analyse und des Futures Wheels nochmals erweitert und auf deren Sichtweise adaptiert. Die mitgebrachten ‚Was wäre, wenn-Fragen’ gehen in die Richtung

  • Achtsamkeit/Kreativität und Neugier als Kernkompetenzen sowie
  • Debattenkultur als Teil von Bildung Im Diskurs werden hierzu neue, aber auch kritische Sichtweisen angeregt. Auch durch die Name its im Anschluss wird die Sichtweise des BöV auf die Zukunft konkreter gelenkt.
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    Fotografiert von Mónica Carro Blanes
Interview Nicola Meier

Das Thema ‚Achtsamkeit beim Bücher’ lesen stellt durch den Workshop einen interessanten Themenbereich dar, weshalb im Nachhinein ein gesondertes Gespräch mit Nicola Meier gesucht wird. Es geht dabei viel um die Themenbereiche

  • Konzentration und Versinken in die Geschichten beim Bücherlesen
  • Hineinversetzen in andere Menschen und Generationen durch Lesen
  • New Adult Bücher für junge Erwachsene, die aufgrund der Geschichten in ihren Lebensfragen und in ihrem Lebensstil angesprochen werden
  • Achtsame Auswahl von Lesemedien und qualifizierten Quellen
  • Leseförderung und neurobiologische Bedeutung von Lesen, z.B. Synapsenaufbau bei Kindern und Jugendlichen

Die, für uns wichtigsten Punkte aus dem Interview:

  • Bewusstsein darüber, dass andere Menschen anders sind, anders ticken
  • Bücher erfüllen unterschiedliche Aufträge
  • Roman als Mittel zum entspannen, aber auch lernen, durch Hineinversetzen in neue, andere Welten und Charaktere
  • (Sach-) Bücher als wichtige Basis zum Erkennen, ob Informationen wahr oder falsch sind
  • Bei Kindern, die früh vor allem mit digitalen Inhalten über bspw. Tablets aufwachsen, leidet die Entwicklung wichtiger (neurobiologischer) Fähigkeiten
  • Kinder brauchen zusätzlich immer das Analoge, um in ihrer Entwicklung und zum Verständnis der Welt bspw. Synapsen aufzubauen oder unterschiedliche Sinne zu wecken. Zudem ist in mehreren Studien wissenschaftlich nachgewiesen, dass Inhalte, die ein Mensch analog liest/lernt, länger und nachhaltiger im Gedächtnis verbleiben – insbesondere längere Texte
  • Hoher Wert, dass man Fantasievermögen durch Lesen fördert
  • Lernen, Fantasie zu entwickeln, die man auch in anderen Bereichen im Leben anwenden kann
  • Neugierde, Bewusstsein, Reife, Freiheit zu entscheiden, welches Format von Büchern und Inhalte man wählt
  • Kindle genutzt für Reisen, gebundene Bücher oder Romane eher als ausgedrucktes Format, da man es gerne im Regal stehen hat (Meier, 2024).
Name it

Auf Basis der Durchführung der ‚Name it‘-Methode beim Workshop, werden mehrere darauf aufbauende im Team formuliert. Dabei werden die Bereiche der Leseförderung für Erwachsene, aber auch für Kinder und Anpassung von Buchinhalten nach den eigenen Bedürfnissen in den Fokus genommen. Diese stellen ein großes Potenzial an Gestaltungsspielraum und Relevanz in Zukunft dar. Das Thema der Achtsamkeit wird hierbei außen vor gelassen, da es als alleinstehendes Thema nicht genug Spielraum und Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

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Daraufhin werden erste Ideen skizziert. Durch ‚How might we-Fragen’ werden diese konkret in Skizzen beantwortet, um auf Lösungen und Umsetzungen zu kommen. Dies hilft dabei, durch die visuellen Anreize auf mehr Ideen zu kommen und diese auch greifbarer zu machen.

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Crazy 8 – Individuelles Leseerlebnis

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Crazy 8 – Leseförderung

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Crazy 8 – Leseförderung bei Jugendlichen und jungen Männern

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