TaleBuddy – Chat. Play. Listen. In any language.

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Adrian Jans
Marc Schade

Das Projekt »talebuddy« analysiert die Transformation der Lesekultur im Jahre 2035 sowie die Integration modernster Technologien zur Förderung der Lesekompetenz bei Kindern. Im Rahmen des Projekts wurde ein intelligenter Vorlesestift entwickelt, der Kinder aktiv in den Leseprozess einbezieht und durch mehrsprachiges dialogisches Vorlesen unterstützt. Die zentrale Fragestellung, die sich im Rahmen des Projekts stellte, lautete wie folgt: „Wie kann die Lesekultur für das Jahr 2035 durch interaktive Technologien transformiert und revolutioniert werden?”. Die Methoden des ‘Design Futuring’ ermöglichten die Entwicklung eines innovativen Zukunftsszenarios, welches zukünftige Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Buchbranche berücksichtigt.


SG2 Analytische Gestaltung

SG2


Supervision
Prof. Benedikt Groß
Gastprof. Dodo Vögler

Einleitung

Im Rahmen des Masterkurses ‘Analytisches Gestaltungsprojekt’ im Studiengang Strategische Gestaltung wurde das Thema ‘2035: Die Transformation der Lesekultur und Buchbranchenlandschaft’ behandelt. Im Rahmen des Projekts wurde eine Untersuchung der tiefgreifenden Veränderungen und Herausforderungen durchgeführt, die die Buchbranche in einer digitalisierten Welt erfährt. Der Kurs, der von Dodo Vögler und Benedikt Groß geleitet wurde, wurde in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels (BöV) durchgeführt.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft, zu der die Buchbranche als ein bedeutendes Segment gehört, befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Digitalisierung wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie wir lesen. Dies umfasst sowohl gedruckte Bücher als auch E-Books und interaktive Lese-Apps. Das Ziel des Projekts bestand in der Entwicklung innovativer Ansätze zur Zukunft der Verlagsbranche und des Lesens. Dazu wurden die Methoden des ‘Design Futuring’ genutzt, um gleichzeitig die Frage zu beantworten, wie die Problematik aus gestalterischer Perspektive gelöst werden kann.

Der BöV wurde im Jahr 1825 gegründet und fungiert seither als zentraler Interessenverband der Buchbranche in Deutschland (BöV, 2024). Der Verband vereint Verlage, Buchhändler:innen und Distributor:innen unter einem Dach und setzt sich für optimale politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein. Der Verband fördert die kulturelle und bildungspolitische Bedeutung des Buchmarktes, wahrt dessen Unabhängigkeit und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Branche (BöV, 2024). Mit Initiativen wie der Frankfurter Buchmesse und dem Media Campus trägt der Börsenverein zur Transparenz und Innovation in der Buchbranche bei. Des Weiteren zeigt der BöV weltweit Engagement für die Meinungs- und Publikationsfreiheit auf und plädiert für die Anerkennung geistigen Eigentums (BöV, 2024).

Semantische Analyse der Lesekultur | eigene Abbildung