PROJEKT – Einleitung

Die Entscheidung der Gruppe, keinen simplen Leitfaden zu erstellen, unterstreicht das Bestreben, die Altenpflege auf nachhaltige Weise zu verbessern. Die Notwendigkeit einer Neugestaltung des Umfelds wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandel, Fachkräftemangel, steigenden Kosten, zu wenig Prävention und einem oft negativen Medienbild der Altenpflege deutlich. Die Diskussion begann mit der Betrachtung von Extremfällen, was zu Fragen nach langfristiger häuslicher Pflege, verstärkter Prävention und dem Informationszugang zu Pflegeangelegenheiten für Angehörige sowie ihrer wirtschaftlichen Tragbarkeit führte.

Bevor wir als Gruppe die Altenpflege als endgültiges Thema festlegten, widmeten wir uns eingehend der Frage der Zugänge zur Pflege. Die Analyse des aktuellen Leistungsbeantragungsprozesses und Gespräche mit der Barmer lieferten wichtige Erkenntnisse. Dabei wurde festgestellt, dass der Onlineantrag kaum genutzt wird und die Barmer die Telefon-Betreuung wieder ausgebaut hat. Diese Erkenntnis, dass eine Kommunikations-Strategie für pflegende Angehörige viele Vorteile bringt begeistert die Barmer und uns gleichermaßen. So wurde dies zu dem Grundstein für weiterführende Diskussionen und Untersuchungen im Kontext der Altenpflege.

Ziel ist es, eine Transformation zu gestalten von der Situation im Jahr 2024

zu einer aufgeklärteren und offenen Welt der Altenpflege im Jahr 2035.